Zugegeben, wenn sich Köln nicht mehr selbst feiern darf, gerät der Psychohaushalt der Stadt schwer durcheinander. Köln muss sich ständig versichern, als ganzes richtig gut zu sein. Denn wenn man es sich nicht dauernd und immer immer wieder in Worten und Liedern bestätigt, merkt mans vielleicht in der Realität nicht. Aber sind es nur “die Guten”? Was bei Arsch huh auf der Bühne zelebriert wird, würden selbst ausgemachte Halunken wie Rolf Bietmann unterschreiben. Wer ist schon explizit für die Spaltung der Stadt? Wer stellt sich schon gerne in die Nähe von Nazis oder Rechtspopulisten? Selbst die zum Glück mickrigen Wahlergebnisse der Idioten von “Pro Köln”, bei denen sichtbar wird, wie klein der Schritt vum „Hätz vun der Welt in Kölle“ zum „Kölsch Bloot“ in Frakturschrift ist, beweisen: So viele offene Türen, wie hier eingerannt wurden, hat kein Baumarkt am Lager. http://juergen-becker-kabarettist.de/liveseiten/darf-man-arsch-huh-verarschen
Siehe auch:
Kölner Klassentreffen
Wieder haben die Kölner Flagge gegen Rechts gezeigt: Mehr als 70 000 Teilnehmer haben sich am Freitagabend zur Arsch-huh-Kundgebung an der Deutzer Werft eingefunden. Die Veranstaltung war ein Volltreffer in die kölsche Seele.
http://www.ksta.de/koeln/70-000-koelner-bei-arsch-huh-koelner-setzen-zeichen-gegen-rechts,15187530,20834816.html