Die deutsche Industrie geht gegen die Energiewende der Bundesregierung auf die Barrikaden. Damit die Kosten nicht weiter aus dem Ruder liefen, müsse das Erneuerbare-Energien-Gesetz sofort reformiert werden, verlangte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel auf einem Kongress in Berlin. Sonst werde die Existenz der Industrie gefährdet. Vertreter der Regierung reagierten beschwichtigend. Die Drohkulisse ist gewaltig, die Industriepräsident Hans-Peter Keitel auf dem BDI-Energiewende-Kongress gegenüber der Politik aufbaut: Es ist nicht allein die Rede davon, dass Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern könnte und damit Arbeitsplätze in Deutschland verloren gehen würden. Keitel sagte, es drohe der Zusammenbruch der „international einzigartigen Wertschöpfungsketten in Deutschland“, wenn es der Politik nicht endlich gelinge, die explodierenden Kosten des Umbaus der deutschen Energieversorgung in den Griff zu bekommen.