„Cutting Edge.“ startet mit einem informellen „Get Together“. Die Idee hierbei ist, dass Künstler und Interessierte sich im Vorfeld kennenlernen können. Im nachfolgenden Literaturprogramm werden Lesungen gehalten mit dem Fokus: Beschneidung als literarisches Motiv. Die Werke selbst haben jedoch nichts mit der aktuellen Debatte zu tun. Autoren wie der jüdisch-österreichische Autor Robert Schindel, Kamal Ben Hameda (Lybien), Najem Wali (Irak) oder Sigrid Gareis werden aus ihren Werken lesen. In der darauf folgenden Diskussion „Cutting Gendered Edge“ werden Wissenschaftler und Künstler Beschneidung aus der Gender- und Queer Perspektive beleuchten. In Kooperation mit der Kölner Philharmonie, den Vokalsolisten und Sister Fa & Band gibt es im Anschluss ein Konzert. In diesem wird die Verwendung von Musik im Zusammenhang mit Beschneidung untersucht. Eine zweite Podiumsdiskussion folgt nach dem Konzert und setzt sich mit der Beschneidung aus feministischer und interkultureller Perspektive auseinander. Hierfür wurden Experten aus islamischen Ländern eingeladen. Beendet wird das eintägige Festival mit einer Performance der Künstlerin Ins A Kromminga.
http://www.report-k.de/Kultur/Kunst/Eroeffnung-der-Akademie-der-Kuenste-der-Welt-in-Koeln-12989